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Geschichte

Im Jahre 1903 versammelte sich in Stralsund eine kleine Gruppe von sieben oder acht Adventgläubigen. Noch in diesem Jahr erfolgte die Gemeindegründung. Die größte Mitgliederzahl hatte die Gemeinde in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts mit über 100 getauften Personen.

In den Jahrzehnten nach der Gründung der Gemeinde bildeten sich Tochtergemeinden in Greifswald, Sassnitz, Bergen, Trent, Barth, Franzburg, Prahmort und Heringsdorf.

In der NS-Zeit verlor die Gemeinde ihren Gottesdienstraum durch Beschlagnahmung. Die Gottesdienste fanden in Wohnungen statt oder in Gaststätten. Das entstandene Raumproblem wurde gelöst, als die Baptistengemeinde Stralsunds sich 1945 entschloss, ihren Raum in der Frankenstraße 41 mit uns zu teilen.

Nach 1949 war die Gemeinde alleiniger Mieter an diesem Ort. Zu den anderen Freikirchen der Stadt bestand ein brüderliches Verhältnis (AGCK-Gründung!). Das Gemeindeleben wurde in der DDR-Zeit zwar überwacht aber nicht behindert.

Die Öffentlichkeitsarbeit bestand damals aus jährlich gehaltenen Vorträgen (Prophetie, Gesundheit, Unterscheidungslehren, Evangelium), einem Schaukasten und Arbeitseinsätzen im Tierpark.

Von ca.1982 bis 1992 existierte montags eine Teestube (Treff junger Leute) in unserem Raum. Aus ihr ging eine Reihe von Taufen hervor.

Fünfzehn Jahre lang hatte die Gemeinde eine eigene Kapelle geplant, gewünscht und erbeten. Im Jahre 1994 wurde sie eingeweiht. Sie wurde aus Solidarmitteln aller Gemeinden Deutschlands finanziert. Danke!

Die Gemeinde hat heute ca. 60 Glieder, einen Kinderkreis, eine Jugendgruppe, eine Pfadfindergruppe und einen Chor (zusammen mit Greifswalder Sängern). In ihren Räumen können Gäste übernachten, führen auch außerkirchliche Institutionen und Interessengruppen Unterricht und Versammlungen durch, können Familienfeiern abgehalten werden. Seit Herbst 2010 gehören die Gemeinden Stralsund und Bergen (Förderverein Gemeindezentrum Rügen e.V.) zum Regionalbereich Vorpommern.